Da ist dieses große Projekt in meinem Kopf, was noch lange nicht so weit ist, um publik gemacht zu werden. Aber ich gehe viele Schritte, mehr oder weniger täglich. Unermüdlich. Und bin deshalb nun auch zwei Tage hier auf dem Darß gewesen. Nur mit mir.
Ohne Verabredung, ohne Termin. Nur die wichtigsten Dinge rund um die Häuser erledigt. Handy auf stumm.
Luxus!
Purer Genuß!
Nur meine eigenen Gedanken im Fluß der einströmenden Inspirationen.
Und sie sind überall.
Es ist absolut faszinierend, wo sie sich überall verstecken und nur darauf warten, vom Adressat aufgelesen zu werden.
Der Schlüssel zum inspirierten Sein ist schlicht: sich allein bewegen. In der eigenen Geschwindigkeit und ohne das Zerreden.
Und so bin ich auf Lichtalleen gelaufen und durch Lichtlöcher geschlüpft. Habe die Sonne ins Meer fallen und auf der anderen Seite, nahe des Prerower Stroms, wieder aufgehen sehen.
Ich fand neue Kraftorte für mich, abseits der ausgetretenen Touristenpfade.
Habe am frühen Morgen ziehende Kraniche beobachtet. Lautstarke.
Wandelte lustvoll in den zwei Wiecker Häfen.
Und verliebte mich einmal mehr in die Deichlandschaft am Prerower Strom.
Fulminanter Abschluss meiner zwei Tage jetzt - und besser geht es nicht: dieses letzte Bild.
Fotografen wissen natürlich, was das hier ist und wie so was provoziert wird.
Ich weiß es nicht. Mir passierte es einfach so. Überraschung aus dem Nichts.
1. Assoziation: Seifenblase. Leider negativ besetzt, weil platzt.
2. Assoziation: ALLES HERRLICH STRAHLEND RUND! Positiv pur.
Wunderbar!